Aktiver Brandschutz alter Wälder: FLIR Thermokameras schützen den Ionischen Bogen von Apulien, Italien
Der Ionische Bogen von Apulien wird nun durch ein fortschrittliches Brandfrüherkennungssystem geschützt, das dank der hochempfindlichen Wärmebildkameras von FLIR rund um die Uhr betrieben wird. Es handelt sich um eine Synergie aus Innovation und Umweltschutz, die Katastrophen verhindern soll, bevor sie in die Hand genommen werden.
Der Ionische Bogen von Apulien ist eine Region, die reich an Geschichte, atemberaubenden Küstenlandschaften und alten kulturellen Traditionen ist und die Harmonie zwischen Natur und Zivilisation widerspiegelt. Besonders anfällig für Waldbrände ist sie aber auch, insbesondere während der Sommersaison, wenn hohe Temperaturen, trockene Vegetation und erhöhte Touristendichte das Risiko erhöhen. Die Vermeidung und Handhabung von Brandgefahren hat daher oberste Priorität, um die Umwelt, die Artenvielfalt und die Sicherheit sowohl der lokalen Gemeinschaften als auch der vielen Besucher zu schützen, die diesen wunderschönen Bereich für ihren Urlaub wählen.
Zur Minderung von Brandrisiken hat die Region Apulien ein automatisches System zur Erkennung und Warnung von Brandausbrüchen implementiert. Dieses System verwendet modernste, hochzuverlässige Technologien, um Brandausbrüche sowohl präventiv (Erkennung von Frühwarnzeichen) als auch in Notfallsituationen zu erkennen, die 24 Stunden am Tag und unter allen Umgebungsbedingungen betrieben werden.
Nach einem erfolgreichen Ersteinsatz, der zur Überwachung der natürlichen Umgebung des Alta-Murgia-Nationalparks beitrug, wurde das Frühbrandmeldesystem erweitert, um die wertvollsten Bereiche des ionischen Bogens von Apulien zu schützen. Es verwendet die gleichen Kerntechnologien, insbesondere die hochempfindlichen Wärmebildkameras von FLIR.
Die zentrale Rolle von Infrarotsensoren
Das Herzstück des Frühfeuermeldesystems sind die Dualsensor-Thermokameras der FLIR PT-Serie. Diese kombinieren einen Wärmesensor und einen Sensor für sichtbares Licht auf einer hochpräzisen Hochgeschwindigkeitsplattform, die in der Lage ist, den Bereich auch bei kleinsten Anzeichen abnormaler und potenziell gefährlicher Hitze kontinuierlich zu scannen.
Die Kameras sind an erhöhten Überwachungsstationen montiert, die jeweils einen Erfassungsradius von über 12 km abdecken und eine 360°-Überwachung bieten. Dies gewährleistet einen kontinuierlichen Schutz unter allen Bedingungen – von der vollständigen Dunkelheit bis zur vollen Sonneneinstrahlung.
Pierpaolo Piracci, Regional Sales Manager für Italien, Griechenland, Süd- und Südosteuropa bei FLIR (FLIR Security), erklärt: „Schnelle Reaktionen sind entscheidend, um das Land vor Brandrisiken zu schützen. Wir müssen selbst den kleinsten Ausbruch erkennen, bevor Flammen oder Rauch auftreten. Unsere Wärmebildkameras, die mit den fortschrittlichsten Sensoren der Welt gebaut werden – entwickelt und exklusiv von FLIR produziert – bieten die höchste derzeit erreichbare Wärmeempfindlichkeit. Dadurch kann das System minimale und potenziell gefährliche thermische Signale mit unübertroffener Geschwindigkeit erkennen. Die aufgenommenen Bilder werden in Echtzeit von einem hochentwickelten Videoanalysesystem verarbeitet, das von einem spezialisierten Drittanbieter entwickelt wurde und eine Schlüsselrolle bei der Gesamteffektivität des Systems spielt. In diesen Anwendungen können schon einige Minuten den Unterschied zwischen der Abwendung einer Katastrophe und der Auslösung eines katastrophalen Brandes bedeuten.“
Ein integriertes Erkennungssystem, das Reaktionsschnelligkeit und Zuverlässigkeit gewährleistet
Das Frühbrandmeldesystem im Ionischen Bogen Apuliens besteht aus sechs Überwachungsstationen, die mit Teledyne FLIR-Thermokameras ausgestattet sind und etwa 2.000 km2 Waldfläche abdecken.
Diese Sender sind über ein spezielles Glasfaser- und Mikrowellenfunknetz mit einem zentralen Hub verbunden, der die Wärmebildkameras automatisch in Echtzeit erfasst und analysiert. Dieser Knotenpunkt informiert das Civil Protection Operations Center der Region Apulien über alle Brandmeldungen.
Das Kommunikationsnetzwerk und das Echtzeit-Bildverarbeitungssystem wurden von CAE entwickelt, die als Systemintegrator für das gesamte Projekt fungierte.
„Wir hatten bereits erfolgreich mit FLIR am vorherigen Brandmeldeprojekt im Alta Murgia Nationalpark gearbeitet“, sagt Luca Papandrea, Operations General Manager bei CAE. „Im Laufe der Jahre haben die Wärmebildkameras von FLIR einwandfrei funktioniert und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Für das neue Projekt zum Schutz des ionischen Lichtbogens haben wir uns also erneut für FLIR-Kameras entschieden. Ihre innovativen technischen Merkmale ermöglichten es uns sogar, ein verbessertes Angebot im Vergleich zu den ursprünglichen Ausschreibungsspezifikationen einzureichen.“
Vollständige technologische Lösungen für den Schutz kritischer Bereiche
Die Integration von Infrarot-Thermosensoren und elektrooptischen Sensoren mit sichtbarem Spektrum mit einem robusten Schwenk-/Neigemechanismus ist eine Schlüsselstärke der Thermokameras der PT-Serie. Diese Systeme spiegeln die jahrzehntelange Erfahrung von FLIR bei der Entwicklung optimierter und äußerst zuverlässiger Lösungen zum Schutz kritischer Bereiche in verschiedenen Sektoren wider.
Zusätzlich zu den Wärmebildkameras umfasst das Brandmeldesystem weitere Sicherheitstechnologien von FLIR, um die Überwachungsstationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen und eine umfassende Sicherheit zu gewährleisten.
„Unsere Fähigkeit, Produkte, Komplettlösungen und technische Beratung über das gesamte Spektrum des Schutzes kritischer Infrastrukturen anzubieten, ist eine der Stärken von Teledyne FLIR“, betont Piracci. „Unser Portfolio umfasst marktführende Produkte, die in ein ganzheitliches System integriert sind, das die Perimetersicherheit bis hin zur Erkennung von Risikofaktoren umfasst – wie z. B. die frühzeitige Branderkennung.
Erhaltung des Landes für Gemeinschaften und Umwelt
Das automatische Brandfrüherkennungssystem im Ionischen Bogen von Apulien hat sich als zuverlässig erwiesen, minimiert Fehlalarme und demonstriert eine hohe Effizienz bei Eingriffen. Die außergewöhnliche thermische Empfindlichkeit der Kameras der PT-Serie von FLIR ermöglicht die rechtzeitige Erkennung selbst kleinster Ausbrüche unter allen Umgebungsbedingungen. In der Zwischenzeit kann die Bildverarbeitungssoftware die Richtung der Brandausbreitung vorhersagen und so die Außendienstteams anleiten.
Durch die Kombination fortschrittlicher Technologie mit spezialisierter Design- und Implementierungskompetenz in den Bereichen Schutz und Prävention gewährleistet das System Sicherheit für eine Region von großem kulturellem, wirtschaftlichem und ökologischem Wert.
Die FLIR PT-Serie AI SR ist die neueste Multisensor-PTZ-Thermokamera der nächsten Generation in der PT-Series-Familie, die von FLIR entwickelt wurde, um die fortschrittlichsten Anforderungen in Überwachungs- und Brandschutzsystemen zu erfüllen. Er verfügt über einen hochempfindlichen, nicht gekühlten Wärmesensor (< 25 mK NETD, Auflösung 640 × 512) in Kombination mit einer optischen 4K-Kamera mit bis zu 25-fachem optischem Zoom. Dieses Gerät liefert scharfe, detaillierte Bilder selbst unter extremsten Bedingungen – völlige Dunkelheit, intensives Licht, Rauch oder Trübung.
Mit der vereinfachten Integration in bestehende Videoüberwachungssysteme (ONVIF, VMS), der vollständigen 360°-Pan/Tilt/Zoom-Funktionalität, der Beständigkeit gegen raue Umgebungen (IP66, Enteisung) und der kontinuierlichen Verfolgung über den FLIR Nexus® Sensor ist diese Wärmebildkamera die ideale Lösung zur Überwachung großer Bereiche und zur Erkennung von Hotspots oder Brandausbrüchen, bevor sie eskalieren.