Wie Ofeninspektionen mit IR-Kameras die Effizienz steigern, die Sicherheit verbessern und Kosten senken

Öfen spielen eine entscheidende Rolle bei der Raffination und petrochemischen Verarbeitung und liefern die hohen Temperaturen, die für wesentliche Prozesse erforderlich sind. Wenn sie versagen, können die Folgen schwerwiegend sein – sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch auf die betrieblichen Verluste. Ein einzelner Tag ungeplanter Ausfallzeiten kann zu Verlusten von mehr als 1 Million US-Dollar führen. Deshalb nutzen Unternehmen wie PROtect unter der Leitung von Jason Czajkowski moderne Infrarot (IR)-Technologien, um intelligentere, sicherere und kostengünstigere Ofeninspektionen durchzuführen.

Von Agema bis G609: Die Entwicklung von IR-Feuerofenkameras

FLIR-Protect-G609-Furnace-Inspection-IR-Camera_close-up_1200x628.jpg

Hochauflösende Kamera zur Inspektion von Öfen und Kesseln – FLIR G

Die IR-Technologie bei Ofeninspektionen hat sich in den letzten drei Jahrzehnten deutlich weiterentwickelt. Frühe Werkzeuge wie Agema 550 und Inframetrics 390 legten den Grundstein für die Ferntemperaturdiagnose in extremen Umgebungen. Diese frühen Kameras waren sperrig und erforderten eine umfangreiche Einrichtung, öffneten aber die Tür für berührungslose thermische Inspektionen. Später wurde der GF309 von FLIR zum Arbeitspferd der Branche und bot Echtzeit-Wärmebildgebung durch Flammen mit verbesserter Ergonomie.

Die Auflösung des GF309 von 320 × 240 schränkte jedoch seine Fähigkeit ein, feine Anomalien zu erkennen, insbesondere in der Ferne. Czajkowski erkannte den Bedarf an mehr Klarheit und überführte PROtect auf den FLIR G609, der über einen 640 × 480-Detektor verfügt. Dadurch können PROtect-Techniker kleinere Anomalien – wie Hotspots, Koksablagerungen oder Isolierungsausfälle – früher und aus sichereren Entfernungen erkennen.

FLIR-GF309-G609-IR-thermal-side-by-side-comparison-furnace_resized.png

Gegenüberstellung der FLIR GF309 (links) und FLIR G609 (rechts)

Wir stellen vor: FLIR G609: Ein intelligenteres Tool für einen sichereren Job

FLIR-G609-furnace-thermal-infrared-1200x628.pngLinks: Der verbesserte Detektor mit 640 Auflösung zeigt feine thermische Details für schnellere, genauere Inspektionen. Rechts: Der neu gestaltete Kaltfilter ermöglicht eine klare Sicht durch Flammen, selbst unter härtesten Bedingungen.

Der G609 stellt die neueste Entwicklung der FLIR IR-Kamera dar. Es wurde speziell für Hochtemperaturanwendungen entwickelt und ist mit einem überarbeiteten Hitzeschild, einer werkseitig kalibrierten Ofenlinse und einer modernen Touchscreen-Oberfläche ausgestattet. Die Außendienstteams von PROtect berichten, dass die intuitive Steuerung und das robuste Design der Kamera sie selbst unter härtesten Bedingungen zu einem zuverlässigen Werkzeug machen.

Mit seiner erhöhten Auflösung kann der G609 die Temperaturen an schmalen Ofenrohren tief in den Strahlungsabschnitten genau messen – etwas, mit dem ältere Modelle zu kämpfen hatten. „Es sind nicht nur klarere Bilder“, erklärt Czajkowski, „es sind bessere Entscheidungen, schneller.“

Komplettlösungen: Koppeln des G609 mit Software für maximale Wirkung

Was den Inspektionsprozess wirklich verändert, ist die Integration der Thermal Studio Pro Software von FLIR. Mit dem Route Creator-Tool sind Inspektionen nicht mehr reaktiv – sie sind vorgeplant und werden präzise ausgeführt. Techniker folgen einer definierten Route, wobei Prüfpunkte in die Kamera geladen werden, was Vermutungen eliminiert und Konsistenz gewährleistet.

Nach Inspektionen werden Bilder automatisch nach Inspektionspunkt organisiert und Berichte werden in wenigen Minuten mithilfe professioneller Vorlagen erstellt. Dies spart unzählige Stunden an manueller Sortierung und Dokumentation, sodass sich die Inspektoren auf die Analyse und Entscheidungsfindung konzentrieren können. Czajkowski sagt: „Diese Kombination aus Kamera und Software schafft einen nahtlosen Workflow – von der Planung bis zur Berichterstattung.“

Ergebnisse aus der Praxis: Sicherere Anlagen, bessere Betriebszeit

Durch die Einführung des G609 und einen integrierten Softwareansatz hat PROtect Kunden dabei unterstützt, Probleme wie Brennerfehlausrichtung und die frühzeitige Entwicklung von Koksbedingungen zu erkennen und kostspielige Abschaltungen zu verhindern. In einem Fall ermöglichte die frühzeitige Erkennung eines sich entwickelnden Hotspots einer Raffinerie, eine Reparatur während geplanter Ausfallzeiten zu planen, wodurch ein Notfallausfall vermieden und Hunderttausende an potenziellen Verlusten eingespart wurden.

Fazit

The-fractional-distillation-crude-oil-illustration_flir.jpeg

Abbildung der fraktionierten Destillation von Rohöl

Infrarotofeninspektionen sind von einer Spezialtechnik zu einer wesentlichen Wartungsstrategie gereift. Mit modernen Tools wie dem FLIR G609 und der kompetenten Führung von Fachleuten wie Jason Czajkowski setzt PROtect neue Maßstäbe für die Anlagenzuverlässigkeit. IR-Inspektionen bieten jetzt nicht nur schärfere Wärmebilder, sondern auch schnellere Arbeitsabläufe, mehr Sicherheit und messbaren ROI. Czajkowski bestätigt: „Wir machen nicht nur Fotos, sondern liefern Lösungen, die Vermögenswerte, Budgets und Menschen schützen.“

Jason Czajkowski, IRT Thermographie-Manager
Level III #13966, Master Thermographer, CWI
Mobil: 951-581-1267
jason.czajkowski@protect.llc

imagejb879.png

Zugehörige Artikel

Über PSA hinaus: Aufbau einer Sicherheitskultur mit Schulungen, Tools und Technologie

Read more

Genehmigungen für Heißarbeiten umgehen: potenzielle Probleme in explosionsgefährdeten Umgebungen ohne Papierkram lokalisieren

Read more
Branchen

Gaswarnkameras für eine sicherere, sauberere Zukunft

Read more
Back to top