Verständnis der Methanminderungsvorschriften der EU: Ein Leitfaden, um konform zu bleiben

Die EU hat ihre allerersten Methan-Emissionsvorschriften für den Energiesektor eingeführt, die sowohl die Erkennung als auch die Quantifizierung von Emissionen erfordern. Die endgültigen Vorschriften (EU 2019/942) sind am 13. Juni 2024 in Kraft getreten, und die Betreiber müssen jetzt handeln, um die Vorschriften einzuhalten.

 

Ihre Frist:

Die erste Umfrage zur Leckerkennung und -reparatur (LDAR) ist am 5. August 2025 fällig

Diese neuen Regeln, die in der EU 2019/942 umrissen werden, zielen darauf ab, die schädlichen Umweltauswirkungen des Energiesektors in einem mutigen Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels zu reduzieren. Methan ist der zweitwichtigste Treibhausgasbeitrag zum Klimawandel nach Kohlendioxid. Mehr als 60 % der weltweiten Methanemissionen stammen aus menschlicher Aktivität und 1/3 allein aus dem Energiesektor.

 

Compliance-Anforderungen

Die neue EU-Methan-Abschwächung erfordert, dass Sie die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Emissionsquellen müssen an „jeder potenziellen Emissionsquelle“ gemessen werden
  • Näherungsprüfungen erforderlich

Was bedeutet das?

Die Verordnung betont „Messung der Emissionen an jeder potenziellen Emissionsquelle“ und besagt, dass Inspektionen „so nah wie möglich an der Ausrüstung“ durchgeführt werden müssen. Dies deutet darauf hin, dass breite Erkennungsmethoden auf Standortebene, wie z. B. Luft- und Satellitenüberwachung, möglicherweise nicht ausreichen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten, es sei denn, sie werden durch Inspektionen in der Nähe ergänzt. Der Schwerpunkt liegt auf direkten Messungen mit Handheld-, Mobil- oder Vor-Ort-Geräten wie OGI-Kameras und QOGI-Lösungen.

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  • Reparaturen müssen innerhalb von 5 Tagen versucht und innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen werden
  • Bediener müssen geschult und zertifiziert sein

Was bedeutet das?

Sobald eine Methanleckage erkannt wurde, müssen die Bediener innerhalb von 5 Tagen nach der Erkennung mit den Reparaturarbeiten beginnen. Die Reparatur muss innerhalb von 30 Tagen abgeschlossen werden, es sei denn, eine Verlängerung ist gerechtfertigt, z. B. betriebliche Sicherheitsbedenken bezüglich der Nichtverfügbarkeit kritischer Teile. Dadurch wird sichergestellt, dass Leckagen schnell behoben werden, um die Methanemissionen zu minimieren.

Das Personal, das die Leckerkennung und -reparatur (LDAR) durchführt, muss ordnungsgemäß geschult sein, um Inspektionen durchzuführen, Lecks zu identifizieren und die erforderlichen Protokolle zu befolgen, um sicherzustellen, dass die Inspektionen korrekt sind und mit Artikel 14 der Verordnung übereinstimmen. Einige Methoden, wie OGI-Kameras, erfordern möglicherweise eine Zertifizierung, um zu bestätigen, dass die Bediener sie korrekt verwenden und die Ergebnisse genau interpretieren.

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Anforderungen an die Leckerkennung und -reparatur (LDAR) (Artikel 14):

In Artikel 14 der EU-Methanverordnungen enthalten, müssen Leckerkennungs- und Reparaturuntersuchungen (LDAR) in der erforderlichen Häufigkeit durchgeführt werden. Die Anforderungen sind in zwei Arten von Umfragen unterteilt:

LDAR-Umfragen vom Typ 1

Diese Arten von Umfragen umfassen in der Regel umfassende Inspektionen von Geräten im Nahbereich, um Methanlecks in Anlagen mit höheren Emissionsrisiken zu erkennen.

Bearbeitungsorte: Alle 12 Monate

Produktionsstandorte: Alle 36 Monate

 

LDAR-Umfragen vom Typ 2

Diese Arten von Inspektionen werden über einen längeren Zeitraum durchgeführt; die Anforderungen an den Verarbeitungsstandort stellen jedoch sicher, dass jedes Jahr mindestens ein Viertel der Anlage überprüft wird, um eine kontinuierliche Überwachung zu gewährleisten.

Bearbeitungsorte: Alle 4 Jahre, 25 % jährlich inspiziert

Produktionsstandorte: Alle 3 Jahre

Was bedeutet das?

Bediener müssen ihren Anlagentyp sorgfältig verfolgen und sicherstellen, dass sie LDAR-Umfragen in den richtigen Intervallen planen. Die Einhaltung dieser Anforderungen ist entscheidend für die Einhaltung der Vorschriften und die Vermeidung potenzieller Strafen.

 

FLIR – Ihr Compliance-Partner

Die hochmoderne QOGI-Technologie (Quantitative Optical Gas Imaging) von FLIR bietet eine präzise, zuverlässige Lösung, mit der Sie die Methanminderungsanforderungen der EU erfüllen können. Unsere OGI-Kameras bieten eine Echtzeit-Leckerkennung in Reichweite, sodass Sie Emissionen zuverlässig überwachen, melden und überprüfen können.

Mit den vertrauenswürdigen Lösungen von FLIR sind Sie Compliance-Fristen einen Schritt voraus. Lassen Sie uns besprechen, wie wir Ihren Betrieb dabei unterstützen können, die neuen EU-Vorschriften effizient zu erfüllen.

 

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